Benjamin Becker

deutscher Tennisspieler

Erfolge/Funktion:

Daviscup-Spieler

mehrfacher ATP-Halbfinalist

„Aufsteiger des Jahres 2006“ (ATP)

* 16. Juni 1981 Merzig

Internationales Sportarchiv 32/2007 vom 11. August 2007 (wk),

ergänzt um Meldungen bis KW 18/2019

Mit seinem berühmten Namenskürzel „B. Becker“ erinnert Benjamin Becker nur auf dem Papier an Ex-Tennisstar Boris Becker. Ganz im Gegensatz zu seinem hoch aufgeschossenen rot-blonden Idol kam der dunkelhaarige und kleingewachsene Saarländer erst auf Umwegen auf die Centre Courts der großen Turniere. Anstatt wie die allermeisten seiner Kollegen nach der Schule eine frühe Profikarriere einzuschlagen, studierte Becker zunächst in den USA und spielte dort im College-Team. Erst „über den zweiten Bildungsweg“ (Sonntag aktuell, 3.9.2006) stieß er ab 2005 binnen kürzester Zeit in die Weltspitze vor, nachdem er sich – so die Süddeutsche Zeitung (7.2.2007) – „vier Jahre lang auf dem Campus einer texanischen Provinzuniversität unter Ausschluss der Öffentlichkeit zum Tennisprofi gemausert“ hatte. „Ich kann diesen Weg nur empfehlen“ (tennis magazin, 7.2.2007), sagte der Wahl-Amerikaner, der mit seinem Sieg über André Agassi bei dessen letztem Turnier, den US-Open 2006, für weltweite Schlagzeilen sorgen, nach weiteren Erfolgen 2007 bis in die Top 50 der Welt vordringen und auch sein Debüt im deutschen Daviscup-Team feiern konnte.

Laufbahn

Sein großer Namensvetter Boris Becker war ...